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Allgemeine Geschäftsbedingungen

Therapie & Wellness in der Sonnentherme
Inh. Niklas Zellner

§ 1 Geltungsbereich

(1) Die nachfolgenden AGB gelten für die zwischen dem Anbieter und dem Kunden als Verbraucher.
Der Kunde ist Verbraucher, soweit der Zweck der georderten Leistungen nicht überwiegend seiner gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann (§ 13 BGB).

(2) Die nachfolgenden AGB gelten für den vom Anbieter eingerichteten Online-Shop auf der Seite www.praxis-sonnentherme.de und die dort buchbaren Angebote zur Erbringung von Leistungen (im Folgenden: „Anwendungen“) sowie den Kauf von Gutscheinen und „Tickets“, die ein Recht auf die buchbaren „Anwendungen“ verbriefen.

(3) Maßgebend ist die jeweils bei Abschluss des Vertrags gültige Fassung der AGB.

(4) Abweichende Bedingungen des Kunden akzeptiert der Anbieter nicht, es sei denn, er stimmt der Geltung der abweichenden Bedingungen ausdrücklich schriftlich zu.

 

§ 2 Vertragsgegenstand

(1) Gegenstand des Vertrages zwischen Anbieter und Kunde können insbesondere folgende Leistungen sein:

  • die Ausgabe von Gutscheinen (Ausgabevertrag) für die Erbringung von „Anwendungen“ durch den Anbieter (Hauptvertrag)
  • der Kauf von „Paketen“ für die Erbringung von „Anwendungen“ durch den Anbieter (im Folgenden: „Tickets“)
  • die Buchung von konkreten Anwendungen, die durch den Anbieter erbracht werden (im Folgenden: „Tickets“)

(2) Gegenstand des durch Gutscheine/Tickets verbrieften Dienstleistungsversprechens des Anbieters ist die Erbringung der vereinbarten Dienstleistungen durch den Anbieter.

a) Unter „Anwendung“ im Sinne dieser AGB wird die Massage („Wellness-Massage“) sowie die Erbringung von sonstigen angebotenen Wellness-Anwendungen und Badeangeboten, verstanden. Einzelheiten ergeben sich aus dem jeweiligen Angebot selbst.

b) Gutscheine repräsentieren den vom Kunden gezahlten Betrag und können auf verschiedene Anwendungen beim Anbieter eingelöst werden (Einzelheiten unter § 3).

c) „Tickets“ repräsentieren den vom Kunden gezahlten Betrag und können auf die vereinbarten Anwendungen beim Anbieter eingelöst werden (Einzelheiten unter § 3).

(3) Der Anbieter schuldet bei der Erbringung der Anwendungsleistungen nicht die Herbeiführung eines bestimmten Erfolges oder die Erreichung des subjektiven Ziels des Kunden.

(4) Die „gebuchten“ „Anwendungen“ können nur beim Anbieter vor Ort erbracht werden, und zwar nach Vorlage des Gutscheins oder des Tickets. Über die Art und den Zeitpunkt der Durchführung verständigen sich Anbieter und Kunde.

(5) Der Anbieter stellt keine medizinischen, naturheilkundlichen oder sonstigen therapeutischen Diagnosen. Die Anwendung stellt keine medizinische, naturheilkundliche oder sonstige therapeutische Behandlung dar und ersetzt solche auch nicht.

 

§ 3 Rechtliche Rahmenbedingungen

(1) Der Anbieter ist Physiotherapeut und beschäftigt weitere Physiotherapeuten sowie Ergo- und Wellnesstherapeuten. Im Rahmen der gebuchten „Anwendung“ werden für die gebuchte/vereinbarte Zeit de jeweils gebuchten Dienstleistungen durch den Anbieter erbracht.

(2) Zwischen den Parteien kommen durch den Vertragsschluss

-- der Ausgabevertrag über den Gutschein/das Ticket

-- der Hauptvertrag über die jeweilige zu erbringende Dienstleistung durch den Anbieter

zustande. Die Verpflichtung des Anbieters aus dem Hauptvertrag ist im Falle eines Gutscheins hinsichtlich der Dienstleistung auf Dienstleistungen mit dem Wert des Gutscheins beschränkt. Die Art der Dienstleistung und der Zeitpunkt der Erbringung der Dienstleistung muss durch den Kunden in Absprache mit dem Anbieter näher bestimmt werden. Im Falle eines des Tickets ist die Dienstleistung der Art nach bereits bestimmt. Es ist jedoch ein Termin zur Erbringung der Dienstleistung in gemeinsamer Absprache der Parteien zu bestimmen.

 

§ 4 Vertragsschluss

(1) Verträge im Geltungsbereich dieser AGB können zwischen dem Anbieter und dem Kunden nur über den Shop auf der Webseite des Anbieters (www.praxis-sonnentherme.de) zustande kommen.

(2) Die Präsentation und Darstellung von „Anwendungen“ auf der Website des Anbieters www.praxis-sonnentherme.de stellt kein rechtlich bindendes Angebot zum Abschluss eines Dienstleistungsvertrages dar.

(3) Der Kunde kann aus dem Sortiment des Anbieters „Leistungen“, insbes. Gutscheine für nicht näher konkretisierte Anwendungen, Pakete für konkrete Anwendungen, konkrete Einzelanwendungen, u.a. auswählen und diese über den Button „in den Warenkorb“ in einem so genannten Warenkorb sammeln. Über den Button „zahlungspflichtig bestellen“ gibt er einen verbindlichen Antrag zur Buchung der im Warenkorb befindlichen Leistungen ab. Vor Abschicken der Bestellung kann der Kunde die Daten jederzeit ändern und einsehen. Der Antrag kann jedoch nur abgegeben und übermittelt werden, wenn der Kunde durch Klicken auf den Button „AGB akzeptieren“ diese Vertragsbedingungen akzeptiert und dadurch in seinen Antrag aufgenommen hat.

(2) Der Anbieter schickt daraufhin dem Kunden eine automatische Empfangsbestätigung per E-Mail zu, in welcher die Bestellung des Kunden nochmals aufgeführt wird und die der Kunde über die Funktion „Drucken“ ausdrucken kann. Die automatische Empfangsbestätigung dokumentiert lediglich, dass die Bestellung des Kunden beim Anbieter eingegangen ist und stellt keine Annahme des Antrags dar. Der Vertrag kommt erst durch die Abgabe der Annahmeerklärung durch den Anbieter zustande, die mit einer gesonderten E-Mail (Auftragsbestätigung) versandt wird. In dieser E-Mail oder in einer separaten E-Mail, jedoch spätestens bei Lieferung des Gutscheins/Tickets wird der Vertragstext (bestehend aus Bestellung, AGB und Auftragsbestätigung) dem Kunden von uns auf einem dauerhaften Datenträger (E-Mail oder Papierausdruck) zugesandt (Vertragsbestätigung). Der Vertragstext wird unter Wahrung des Datenschutzes gespeichert.

(3) Nach erfolgreichem Abschluss des Vertrages wird binnen 10 Tagen ein Gutschein/Ticket an den Kunden ausgegeben. Die Ausgabe erfolgt nach Zahlungseingang beim Anbieter. Der Inhaber des Gutscheins/Tickets kann bei Vorlage des Gutscheins/Tickets die Rechte aus dem Gutschein/Ticket geltend machen.

(4) Der Vertragsschluss erfolgt in deutscher Sprache.

 

§ 5 Widerrufsrecht für Verbraucher

(1) Kunden, die Verbraucher sind, haben bei Abschluss eines Fernabsatzgeschäfts grundsätzlich ein gesetzliches Widerrufsrecht, über das der Anbieter nach Maßgabe des gesetzlichen Musters nachfolgend informiert.
Fernabsatzgeschäfte sind Verträge zwischen einem Verbraucher und einem Unternehmer, die ausschließlich unter Zuhilfenahme von Fernkommunikationsmitteln zustande kommen. Fernkommunikationsmittel sind alle Kommunikationsmittel, die zur Anbahnung oder zum Abschluss eines Vertrags eingesetzt werden können, ohne dass die Vertragsparteien gleichzeitig körperlich anwesend sind (z.B. Telefon, E-Mail, Briefe, Messenger/SMS u.ä.).

(2) Über das Widerrufsrecht und die Folgen des Widerrufs informiert der Anbieter nach der gesetzlichen Regelung wie folgt (Widerrufsbelehrung):

Widerrufsrecht

Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen.

Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag des Vertragsabschlusses.

Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns (Therapie & Wellness in der Sonnentherme, Inh. Niklas Zellner, Mühlbergstraße 5, 94535 Eging am See Tel. 08544-9743365, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) mittels einer eindeutigen Erklärung (z.B. ein mit der Post versandter Brief oder eine E-Mail) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Sie können dafür das beigefügte Muster-Widerrufsformular verwenden, das jedoch nicht vorgeschrieben ist.

Sie können das Muster-Widerrufsformular oder eine andere eindeutige Erklärung auch auf unserer Webseite https://www.praxis-sonnentherme.de elektronisch ausfüllen und übermitteln. Machen Sie von dieser Möglichkeit Gebrauch, so werden wir Ihnen unverzüglich (z.B. per E-Mail) eine Bestätigung über den Eingang eines solchen Widerrufs übermitteln.

Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.

Folgen des Widerrufs

Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben, einschließlich der Lieferkosten (mit Ausnahme der zusätzlichen Kosten, die sich daraus ergeben, dass Sie eine andere Art der Lieferung als die von uns angebotene, günstigste Standardlieferung gewählt haben), unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.

Haben Sie verlangt, dass die Dienstleistungen während der Widerrufsfrist beginnen sollen, so haben Sie uns einen angemessenen Betrag zu zahlen, der dem Anteil der bis zu dem Zeitpunkt, zu dem Sie uns von der Ausübung des Widerrufsrechts hinsichtlich dieses Vertrages unterrichten, bereits erbrachten Dienstleistungen im Vergleich zum Gesamtumfang der im Vertrag vorgesehenen Dienstleistungen entspricht.

- Ende der Widerrufsbelehrung –

(3) Über das Muster-Widerrufsformular informiert der Anbieter nach der gesetzlichen Regelung wie folgt:

Muster-Widerrufsformular
(Wenn Sie den Vertrag widerrufen wollen, dann füllen Sie bitte dieses Formular aus und senden Sie es zurück.)

An
Therapie & Wellness in der Sonnentherme, Inh. Niklas Zellner
Mühlbergstraße 5
94535 Eging am See
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Hiermit widerrufe(n) ich/wir (*) den von mir/uns (*) abgeschlossenen Vertrag über die Erbringung der folgenden Dienstleistung:

____________________________________________

Bestellt am:

Name des/der Verbraucher(s)

Anschrift des/der Verbraucher(s)

Unterschrift des/der Verbraucher(s) (nur bei Mitteilung auf Papier)

Datum

(*) Unzutreffendes streichen

 

§ 6 Termine, und Ausfallhonorar

(1) Termine für die „Anwendungen“ finden als Präsenzanwendung beim Anbieter statt.

(2) Der Anbieter und der Kunde vereinbaren Termine grundsätzlich einvernehmlich und nach Bedarf. Der Kunde hat dem Anbieter gegenüber für die Terminvereinbarung den Gutschein/das Ticket vorzulegen. Das Ticket/der Gutschein muss noch gültig sein (s.u.).

(3) Terminabsage und Terminversäumnis seitens des Kunden:
Termine, die bis zu 24 Stunden vor Terminbeginn abgesagt werden, werden nicht in Rechnung gestellt. Termine, die bis zu 12 Stunden vor Terminbeginn abgesagt werden, werden mit der Hälfte des einschlägigen Honorars als Ausfallhonorar in Rechnung gestellt. Termine, die ohne Absage nicht wahrgenommen werden, werden in voller Höhe als Ausfallhonorar in Rechnung gestellt. Damit sind Gutschein und Ticket, soweit die Leistung konkretisiert wurde, verbraucht.

(4) Terminabsage seitens des Anbieters:
Sagt der Anbieter den Termin ab, entstehen dem Kunden keine Kosten. Der Anbieter wird dann einen zeitnahen Ersatztermin anbieten.

 

§ 7 Honorar & Fälligkeit der Vergütung, Zahlungsmodalitäten

(1) Alle Preise, die auf der Website des Anbieters angegeben sind, verstehen sich einschließlich der jeweils gültigen gesetzlichen Umsatzsteuer (derzeit: 19 %).

(2) Die entsprechenden Versandkosten werden dem Kunden im Bestellformular angegeben und sind vom Kunden zu tragen, soweit der Kunde nicht von seinem Widerrufsrecht Gebrauch macht.

(3) Der Versand der Gutscheine erfolgt per Postversand und vorbehaltlich technischer Möglichkeit digital per E-Mail. Das Versandrisiko trägt der Anbieter, wenn der Kunde Verbraucher ist. Andere gebuchte Leistungen werden per E-Mail bestätigt aber nicht gesondert in Form einer postalischen Bestätigung an den Kunden versendet.

(4) Der Kunde hat im Falle eines Widerrufs die unmittelbaren Kosten der Rücksendung zu tragen.

(5) Der Kunde kann die Zahlung per Banküberweisung oder Sofortüberweisung vornehmen.

(6) Die Zahlung des Preises ist unmittelbar mit Vertragsschluss fällig. Ist die Fälligkeit der Zahlung nach dem Kalender bestimmt, so kommt der Kunde bereits durch Versäumung des Termins in Verzug. In diesem Fall hat er dem Anbieter für das Jahr Verzugszinsen iHv. 5 Prozentpunkten über dem jeweiligen Basiszinssatz zu zahlen.

(7) Die Verpflichtung des Kunden zur Zahlung von Verzugszinsen schließt die Geltendmachung weiterer Verzugsschäden durch den Anbieter nicht aus.

 

§ 8 Gültigkeit von Gutscheinen/Tickets & Einlösung

(1) Gutscheine und Tickets verfallen nach Ablauf von drei Jahren ab dem Ende des Jahres, in dem der Gutschein erworben wurde. Mit dem Verfall des Gutscheins/Tickets verfällt auch das Recht auf die Dienstleistung, die der Anbieter nach dem Hauptvertrag („Anwendung“) zu erbringen hat.

(2) Der Kunde muss den Gutschein/das Ticket ausdrucken und dem Anbieter vorlegen. Nur bei erfolgreicher Prüfung der Gutschein-/Ticket-Nummer und des Sicherheitscodes ist der Kunde berechtigt die entsprechende Leistung in Anspruch zu nehmen.

 

§ 9 Haftung

(1) Ansprüche des Kunden gegenüber dem Anbieter auf Schadensersatz sind ausgeschlossen, soweit sich nachfolgend nicht etwas anderes ergibt.

(2) Vom Haftungsausschluss ausgenommen sind Schadensersatzansprüche des Kunden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers, der Gesundheit oder aus der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten) sowie die Haftung für sonstige Schäden, die auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung des Anbieters beruhen. Wesentliche Vertragspflichten sind solche, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Vertragspartner regelmäßig vertrauen darf.

(3) Bei der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten haftet der Anbieter nur auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden, wenn dieser einfach fahrlässig verursacht wurde, es sei denn, es handelt sich um Schadensersatzansprüche des Klienten aus einer Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit.

(4) Die Einschränkungen der Abs. 2 und 3 gelten auch zugunsten der gesetzlichen Vertreter und Erfüllungsgehilfen des Anbieters, wenn Ansprüche direkt gegen diese geltend gemacht werden.

 

§ 10 Information zur Online-Streitbeilegung & Verbraucherschlichtungsstelle

(1) Die EU-Kommission hat eine Internetplattform zur Online-Beilegung von Streitigkeiten geschaffen. Die Plattform dient als Anlaufstelle zur außergerichtlichen Beilegung von Streitigkeiten betreffend vertragliche Verpflichtungen, die aus Online-Dienstverträgen zwischen Verbrauchern und Unternehmern erwachsen. Nähere Informationen sind unter dem folgenden Link verfügbar: https://ec.europa.eu/consumers/odr.            

(2) Zur Teilnahme an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle nach dem deutschen Verbraucherstreitbeilegungsgesetz ist der Anbieter weder bereit noch verpflichtet.

 

§ 11 Datenschutz

Der Anbieter erhebt, speichert und verarbeitet personenbezogene Daten entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen der DSGVO und des BDSG. Einzelheiten können der Datenschutzerklärung entnommen werden.

 

§ 12 Anwendbares Recht, Gerichtsstand, Schlussbestimmungen

(1) Auf Verträge zwischen dem Anbieter und dem Kunden findet das Recht der Bundesrepublik Deutschland Anwendung. Die gesetzlichen Vorschriften zur Beschränkung der Rechtswahl und zur Anwendbarkeit zwingender Vorschriften insbes. des Staates, in dem der Klient als Verbraucher seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, bleiben unberührt.

(2) Hat der Kunde als Verbraucher keinen allgemeinen Gerichtsstand in der Bundesrepublik Deutschland, so ist Passau nicht-ausschließlicher Gerichtsstand. Verlegt der Kunde als Verbraucher seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt nach Vertragsabschluss nach außerhalb Deutschlands oder ist sein Wohnsitz oder Aufenthalt im Zeitpunkt der Klageerhebung nicht bekannt, so ist Gerichtsstand für Klagen gegen Verbraucher als Vertragspartei Passau, im Übrigen gelten die gesetzlichen Gerichtsstände. Ausschließliche Gerichtsstände, z.B. für das gerichtliche Mahnverfahren, bleiben unberührt.

(3) Der Vertrag bleibt auch bei rechtlicher Unwirksamkeit einzelner Punkte in seinen übrigen Teilen verbindlich. Anstelle der unwirksamen Punkte treten, soweit vorhanden, die gesetzlichen Vorschriften. Soweit dies für eine Vertragspartei eine unzumutbare Härte darstellen würde, wird der Vertrag jedoch im Ganzen unwirksam.

 

Stand: 01.11.2022

 

* Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet und das generische Maskulinum verwendet. Sämtliche Bezeichnungen gelten im Sinne der Gleichbehandlung gleichermaßen für alle Geschlechter.